aktuelles

01. 02. 2021

Es hat sich doch wirklich mal der Winter gezeigt. So richtig mit Kälte, Glätte und Schnee. Vielleicht hat es sogar zum Rodeln gereicht? Was war das doch gleich nochmal? Ja, stimmt: „Rodeln, auch Schlitteln oder Schlittenfahren, ist eine ursprünglich winterliche Fortbewegungsart, einen Berg mittels eines Rodels hinunterzufahren.“ (Wikipedia) Und im besten Fall natürlich auch Freude dabei zu empfinden. Lachen! Kreischen! Spaß haben! Der „gut gelebte Winter“ macht´s möglich.

Aber geht es auch ohne Schnee – das Lachen und die Freude? Können Sie sich – ungeachtet des Außen – auch einfach so mit sich SELBST freuen und im Frieden sein? Das wäre erstrebenswert, denn die Glückshormone, wenn sie denn da sind und sein dürfen – stärken die Nerven und das Immunsystem. Freude stärkt – Angst schwächt! Glück stärkt – Stress schwächt! Doch bekommen wir die Freude und das Glück nicht von außen präsentiert oder geschenkt, dann hilft nur die innere Einkehr. Dann hilft nur das Tempo reduzieren oder das AnhaltenBesinnung auf das, was JETZT wirklich ist. Dann kommt erstmal die Ruhe. Nicht die Ruhe als Gegenpart von Hektik, sondern die Ruhe, die sich der inneren Stille nähert …“Die Stille stellt keine Fragen, aber sie kann uns auf alles eine Antwort geben.“ (Ernst Ferstl)

15. 01. 2021

So, nun sind schon 15 Tage des neuen Jahres an uns vorbeigegangen oder durch uns hindurchgelaufen oder wir durch die Tage – je nach Perspektive eben. Ich habe mit vielen Menschen über ihre Erwartungen an das Jahr 2021 gesprochen. Ich hörte noch nie so viel Unterschiedliches. Vom gesund werden, gesund bleiben bis zum wieder alles dürfen … Ja, wir leben in einer Zeit, in der viele Herausforderungen gemeistert werden müssen. Viele Gedanken, viele Emotionen, innere Kämpfe….

Kennen Sie diesen überlieferten, nachdenkenswerten Text über die zwei Wölfe?

Schweigend saß der Cherokee Großvater mit seinem Enkel am Lagerfeuer und schaute nachdenklich in die Flammen. Die Bäume um sie herum warfen schaurige Schatten, das Feuer knackte und die Flammen loderten in den Himmel. Nach einer gewissen Zeit meinte der Großvater: „Flammenlicht und die Dunkelheit, wie die zwei Wölfe, die in unseren Herzen wohnen“. Fragend schaute ihn der Enkel an. Daraufhin begann der alte Cherokee seinem Enkel eine sehr alte Stammesgeschichte von einen weißen und einem schwarzen Wolf zu erzählen.

„In jedem von uns lebt ein weißer und ein schwarzer Wolf. Der weiße Wolf verkörpert alles was gut, der Schwarze, alles was schlecht in uns ist. Der weiße Wolf lebt von Gerechtigkeit und Frieden, der Schwarze von Wut, Angst und Hass. Zwischen beiden Wölfen findet ein ewiger Kampf statt, denn der schwarze Wolf ist böse – er steht für das Negative in uns wie Zorn, Neid, Trauer, Angst, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Schuld, Groll, Minderwertigkeit, Lüge, falscher Stolz und vieles mehr.
Der andere, der weiße Wolf ist gut – er ist Freude, Friede, Liebe, Hoffnung, Freundlichkeit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Wahrheit und all das Lichte in uns. Dieser Kampf zwischen den beiden findet auch in dir und in jeder anderen Person statt, denn wir haben alle diese beiden Wölfe in uns.“

Der Enkel dachte kurz darüber nach und dann fragte er seinen Großvater,
 „Und welcher Wolf gewinnt?“ Der alte Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst.“

Also bleiben wir gut geerdet und achten auf die zwei Wölfe in uns!

01. 01. 2021

Willkommen in 2021!

Ein wahrlich außergewöhnliches Jahr ist zu Ende und ein neues Jahr beginnt. Ich wünsche all meinen Patienten, Bekannten und Freunden und mir selbst natürlich auch, dass es das Neue Jahr gut mit uns und unserer eigenen Entwicklung meint. Es möge uns alle notwendigen Impulse für unser „Weitergehen“ auf angenehme Art vermitteln….auf jeden Fall geht es auch wieder darum, dass wir die Verantwortung für uns selbst auch selbst übernehmen. Also bleiben wir gut geerdet und stets dem Lichte zugewandt!

31. 12. 2020

Was ist im Hier und Jetzt bloß los? Gut oder nicht gut? Freude oder Katastrophe? Hinter mir ist 2020 und vor mir ist 2021 und ich kann nach hinten oder nach vorn schauen. Aber ich denke am Besten ist es für mich, wenn ich nicht in die Vergangenheit und nicht in die Zukunft blicke. Nein, nichts von beiden, sondern einfach nur wahrnehmen, was JETZT meine Wirklichkeit ist. JETZT! Was nehme ich JETZT mit all meinen Sinnen wahr! Was ist JETZT meine Realität! Die Vergangenheit sind Gedanken, die ich jetzt denke und die Zukunft sind auch nur Gedanken, die ich jetzt denke. Beides ist nirgendwo. Alles nur Gedanken.

Wenn sie positiver Natur sind, geht es mir gut! Die andere Seite ergibt sich von selbst. Aber es taucht immer wieder die Frage auf: Wer oder was denkt hier eigentlich? Ist es wirklich mein Gehirn, das hier denkt? Oder ist das Gehirn nur der große Verknüpfer aller mir zu Verfügung stehenden Informationen, die ich im Laufe des Lebens angehäuft, angesammelt habe und für mein persönliches Wissen halte? Oder gibt es eine „höhere Instanz“ in mir, die die Gedanken durch mich hindurchfließen lässt? Fragen über Fragen, die jeder für sich selbst beantworten muss, wenn der berühmte Tellerrand wieder mal im Blickfeld ist oder der Garten Eden vermeintlich ruft….

Nach oben