Pathophysiognomie und Antlitzdiagnostik Dresden

Pathophysiognomie
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Die Pathophysiologie und die Antlitzdiangostik sind für mich als Heilpraktikerin in Dresden diagnostischen Besonderheiten. Ein Blick sagt mehr als 1000 Worte? Ja, das tut es! Denn Worte können wie Schall und Rauch sein. Das Andere bleibt erstmal.

Die künstliche Maske muss runter – schon in den ersten Minuten! Denn nur dann können uns die Kenntnisse der Pathophysiognomie und der Antlitzdiagnostik viele Türen öffnen und die Körpersignale können gewissermaßen auch wirklich ausgelesen werden. So ist der physische Körper eine wahre Faszination und ein eindrucksvoller Spiegel und ein Abbild von all dem, was wir „unser Leben“ nennen. Unsere gesamte Biographie wird im und am Körper abgebildet und ausgedrückt. Ein offenes Buch, in dem man lesen kann, wenn man es kann…

…und was genau kann man lesen? Pathophysiognomie? Augen?

Der physische Körper zeigt uns gleichsam unsere inneren seelischen und geistigen Zustände an. So sind für mich als Heilpraktikerin besonders die Augen und das Gesicht selbst ein eindrucksvolles Abbild gewesener und aktueller Gemütszustände. Wir sehen ja alle bei unseren Mitmenschen sofort, ob ein Strahlen in den Augen liegt oder ob sie Traurigkeit oder gar Verzweiflung ausdrücken. Sind die Augen offen und voller Neugier oder haben sie den eigenen Blick schon getrübt und auf ein kleines „Sichtfenster“ eingeschränkt?

Oder noch körperlicher gedacht: Vielleicht gibt es starke sogenannte Tränensäcke unter den Augen. Dann könnte das schon ein Hinweis auf eine bestimmte Organschwäche sein. Oder die sogenannten Krähenfüße an den Augenwinkeln. Je nach Form, Richtung und Ausprägung kann das ein Hinweis auf einen fehlenden Stoff im Körper sein. Nicht zuletzt die Augenringe, die immer dunkler werden und sich dann irgendwann kaum noch weg schminken lassen…

…und was genau kann man noch lesen? Antlitzdiagnostik? Haut?

Ein weiterer unübersehbarer Spiegel vieler seelischer und körperlicher Prozesse ist die Haut. Unsere äußere Schutzhülle – im doppelten Sinne – spricht mit uns. Ist die Haut gut durchblutet und sieht gesund aus oder ist sie trocken, gerötet und gereizt? Auffällige Hauterscheinungen wie zum Beispiel Pickel, Akne oder gar Schuppenflechte sind nicht selten zu sehen. Mit solchen Hautbildern kommuniziert der Körper gewissermaßen mit uns und will (und kann) verstanden werden. So haben wir die Chance, vieles rechtzeitig in die richtigen Bahnen zu lenken…oder zumindest im Nachhinein zu verstehen. Denn so sehen wir oftmals bestimmte Erscheinungen an bestimmten Stellen.

Sie haben diesbezüglich bestimmt schon von den Reflexzonen gehört? Sie sind an vielen Stellen des Körpers angelegt. Allgemein bekannt sind die Zonen an den Füßen und Händen. So sind Falten oder Rötungen an einer ganz bestimmten Stelle und sagen etwas ganz Bestimmtes aus. Auch Pickel um dem Mund herum oder am Kinn zum Beispiel können ein Hinweis auf eine notwendige Reinigung oder Entgiftung des Körpers sein oder auf eine bestimmte Organschwäche. Auch Ernährungsfehler können sich auf der Haut und im Gesicht abzeichnen.

…und was kann man noch lesen? Phatophysiognomie? Körperhaltung?

Beim ersten „therapeutischen Blick“ können mir vor allem auch der Körperbau und die Körperhaltung wichtige diagnostische Hinweise geben. Kommt mir da ein Mensch im aufrechten Gang entgegen und locker? Oder ist er gebückt und in sich zusammengesunken? Wie gibt er mir die Hand? Greift er zu oder hält er mir sie nur hin? Ist die Hand kalt, warm oder gar feucht? Vielleicht zeigt sich hier schon eine gewisse vegetative Anspannung  – wie im Leben so oft…

Unbewegliche und schmerzhafte Gelenke, ein steifer Gang, ein krummer Rücken – das alles kann auch mit gewissen Ernährungsfehlern zusammenhängen. Will so mancher „Mitmensch“ nicht so richtig wahr haben, weil: das habe ich schon immer so gemacht! Ja genau – das ist ja das Problem!

…und nun?

Alles was rein sichtbar mit und durch den Körper ausgedrückt wird, ist vor allem in der Volks- und Naturheilkunde von höchstem Interesse. Wir lassen uns vom Antlitz führen und lesen aufmerksam die Hinweisschilder. Schwache oder gestaute Organe äußern sich an den Reflexzonen – also an den ihnen „zugewiesenen Ausdrucksstellen des Körpers“. Mangelerscheinungen oder ein Zuviel von etwas drücken sich gleichsam am Körper aus. (Rötungen, Schwellungen, blasse Stellen…) Wir betrachten und lesen hier genauso aufmerksam wie Laborbefunde oder Befundberichte. Und dann versuchen wir mir dem wirklichen Erkennen mit verschiedenen naturheilkundlichen Maßnahmen den Körper in die Regulation zu führen. Die Ernährungsberatung steht hier ganz in der 1. Reihe…

Und alles das, was im und am Körper erscheint – also durch diesen ausgedrückt wird – wird seine Ursache mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf der körperlichen Ebene haben…Das gilt es herauszufinden. Machen wir uns auf den Weg…! Viele gestandene und schon von uns gegangene Lehrer und „Antlitzmeister“ begleiten uns.

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