Mikrobiologische Therapie in Dresden

Der Darm ist der Vater aller Trübsal.
Hippokrates
Ohne Mikroorganismen geht gar nichts! Ohne sie gäbe es kein biologisches Leben auf der Erde.
Ohne sie könnten auch wir Menschen nicht existieren. All diese Bakterien, Pilze und andere Lebensformen haben ihre eigene sogenannte Lebensaufgabe und gehören gleichsam zu unseren Lebensbedingungen. Sie arbeiten mit und sie arbeiten für uns. Und eigentlich leben sie in Symbiose in und mit uns – zumindest wenn der Körper gesund ist. Und wenn er das ist, dann spüren wir unseren Körper kaum, denn er „arbeitet“ unauffällig. Also wenn unser Körper wirklich fit zu sein scheint, dann haben wir keine Befindlichkeitsstörungen, keine Symptome, keine Schmerzen – kurz: es geht uns gut und wir können munter sein und voller Kraft für unseren Tag. Spüren wir den Körper, dann könnte schon etwas aus dem Gleichgewicht geraten sein…
Wie oben gesagt: Symbiose lautet das Zauberwort! Durch unzählige innere und äußere Einflüsse ist diese Symbiose aber oft gestört – mit spürbaren Folgen für die verschiedenen Organsysteme und Funktionskreisläufe.
1. Verdauung und mikrobiologische Therapie
Die Verdauung beginnt bekanntlich bereits in der Mundhöhle. Und wie heißt es so schön – wie es anfängt so wird´s…! Hier in der Mundhöhle leben schon die Mikroorganismen verschiedenster Art und Aufgabe. Hier tummeln sich vor allem Bakterien und Hefen (Pilze). Besonders zu beachten sei hier: Der pH Wert soll in der Mundhöhle leicht basisch sein – das zur Sicherung der Lebensgrundlage der ursprünglich dort ansässigen „Bewohner“ – also zur Gewährleistung der gesunden Mundflora. Essen wir viel Süßes, lässt sich schon erahnen, welche weitreichenden Folgen das haben kann. Essen oder trinken wir nur saures – ebenso. Wenn sich der Speichel verändert und seinen gesunden pH Wert einbüßt, dann kommt es zur Ansiedlung von kleinsten Organismen, die es etwas saurer lieben.
(Erinnern wir uns: …nicht die Mikrobe ist das Problem, sondern das Milieu). Dann kann es auch zu deren Vermehrung kommen und dieses äußert sich dann über gewisse Symptome.
Ein bekanntes Symptom ist Karies durch den Streptococcus mutans …die Zahnärzte können davon ein Lied singen – und wir leider auch! Die anderen – die Guten – ziehen sich zurück und fehlen dann.
Die „Guten“ können auch auf der Haut fehlen. Ebenso ein spannendes Thema…
2. Magen und mikrobiologische Therapie
Viele hatten schon unliebsamen Kontakt mit ihm. Ich meine den manchmal unangenehmen Mitbewohner helicobacter pylori. Ein Bakterium, das sich mit Magenschmerzen äußert und mit Unwohlsein und Übelkeit. Sodbrennen und Magenschleimhautentzündung können die Folge des „Treibens“ dieses Bakteriums sein. Der Helicobacter pylori reagiert sehrt empfindlich auf eine pH Wert-Verschiebung. und empfindlich auf Stress. Deswegen werden auch aus schulmedizinischer Sicht Medikamente verordnet, die der Verringerung der Magensäure dienen und Antibiotika zum direkten Angriff auf das Bakterium. In der Naturheilkunde haben wir da noch andere Möglichkeiten…
3. Darm und mikrobiologische Therapie
Ein unerschöpfliches Thema! Es beginnt schon mit der Geburt. Das klingt verheißungsvoll und das ist es auch. Denn bei einem natürlichen Geburtsvorgang bekommt das Kind auch genauso natürlichen Kontakt mit der Vaginalflora der Mutter. Hier gibt es einen hohen Anteil an Milchsäurebakterien und Bifidobakterien – die Guten dann im Darm sozusagen. In den weiteren Lebensjahren bildet sich dann eine sehr individuelle und hoffentlich auch stabile Darmflora heraus. Neben der Verdauung selbst – ist dies auch wichtig für das:
Immunsystem und mikrobiologische Therapie
Hier gibt es ein hochkomplexes Wechselspiel. Darmflora und Immunsystem bedingen einander. Ist die Darmflora gestört, zeigt sich das unter anderem an einer erhöhten Infektanfälligkeit. Denn die guten Darmbakterien übernehmen auch Aufgaben für die Abwehr von Krankheitserregern. Zum Beispiel verbrauchen sie Sauerstoff, den viele der pathogenen Erreger für ihren Stoffwechsel benötigen. Die physiologischen Darmbakterien produzieren auch kurzzeitige Fettsäuren, die zur Erhaltung der Darmbarriere gebraucht werden. Und so sitzen auch bis zu 80 % der Abwehrzellen im Darm. Kurz:
Unsere Ausrichtungen sind: Entgiftung, Schleimhaut regenerieren und wieder aufbauen sowie Neu- bzw. Wiederbesiedlung des Darmes mit den „richtigen“ lebensnotwendigen Mikroorganismen. Hier geht es dann wirklich mal um die Quantität – also zahlenmäßige Größen.
Vielleicht brauchen Sie dann die handelsüblichen Bakterienpräparate oder fermentierte Lebensmittel (diese sind langfristig gesehen auf jeden Fall sie bessere Wahl) oder alles – das können wir gemeinsam erarbeiten.